Wenn du nicht mehr weiter weisst im Leben,
dann kann ich dich begleiten auf der Suche nach der Quelle in dir.
Das Getrenntsein von der Quelle kann Ängste und Verwirrung bewirken, die Lebensfreude fehlt – auch wenn alles eigentlich in Ordnung wäre in unserem Leben. Wir fühlen uns orientierungslos, einsam, suchen nach Sinn und Erfüllung.
Christian Morgenstern beschreibt es mit dem Bild der Taube (im Tagebuch) folgendermassen:
„Ich bin wie eine Brieftaube, die man vom Urquell der Dinge in ein fernes, fremdes Land getragen und dort freigelassen hat. Sie trachtet ihr ganzes Leben nach der einstigen Heimat, ruhlos durchmisst sie das Land nach allen Seiten. Und oft fällt sie zu Boden in ihrer grossen Müdigkeit, und man kommt, hebt sie auf und pflegt sie und will sie ans Haus gewöhnen. Aber sobald sie die Flügel nur wieder fühlt, fliegt sie von neuem fort, auf die einzige Fahrt, die ihrer Sehnsucht genügt, die unvermeidliche Suche nach dem Ort ihres Ursprungs.“
Es ist unübersehbar geworden, dass die Menschheit sich in einem Übergang befindet. Was gesellschaftlich über einen grossen Zeitraum hinweg gedient hat – Institutionen, Strategien und Lösungsansätze – werden hinfällig und taugen nicht mehr. Die weltweiten Krisen der letzten Jahrzehnte können als Ausdruck verstanden werden, dass es nicht mehr weitergehen kann wie bisher, dass Wandlung gefragt ist, auf allen Ebenen: persönlich, lokal und global.
Auch im Leben vieler Menschen schüttelt und rüttelt es, treten gehäufter Krisen auf, welche eine neue Ausrichtung fordern. Die Zeit, in der wir leben, lädt ein, hinzuschauen, wahrzunehmen was geschieht, bewusster zu werden. Und letztlich ist es die göttliche Quelle in uns, die uns zu sich nach Hause ruft. Die Quelle der Liebe, des Lichtes, des göttlichen Bewusstseins, welche in allem ist, was existiert. Sie ist der Urgrund, aus dem heraus die Schöpfung geschieht, und wir sind zum Mit-Schöpfen, Mit-Kreieren, eingeladen. Sie ist namenlos, die Quelle, weil Namen einschränken und festmachen.
Es wird in der Spiritualität seit jeher betont, wie wichtig die Einfachheit ist. Es geht darum, sich mit dem ganz Einfachen einzulassen. Denn das Einfache in unserer Dimension hier auf der Welt ist analog zum Einfachen der Eins. Je besser wir zur Einfachheit zurückkehren können, umso näher sind wir bei der Quelle, umso ähnlicher sind unsere Schwingungen mit dem Göttlichen. Dies wird auch häufig ausgedrückt mit dem Wort: Ich-Bin-Gegenwart. Diese erinnert an das göttliche Ich, das wir auch sind, neben dem menschlichen Ich.
Das göttliche Ich bezieht sich auf die Identifikation mit dem Inneren, mit einer ungeborenen Mitte, die schon immer da war. Das kleine Ich hingegen bezieht sich auf das Aussen, sucht die Energie, die Bestätigung dort. Dann entsteht Ent-zweiung, der Mensch fühlt sich gespalten, nicht mehr ganz und ungeteilt. Er glaubt, dass andere ihm zu geben haben, was er braucht zum Leben: Liebe und Frieden im Herzen. Dann vergessen wir die tiefe Wahrheit, dass wir im Grunde ungetrennt sind, all-eins mit allem was ist.
Alles, was das Leben wertvoll macht, ist in uns selber zu finden: Liebe, Freude, Frieden, Schönheit, Erfüllung. Das Getrenntsein von der Quelle kann Ängste und Verwirrung bewirken, die Lebensfreude fehlt – auch wenn alles eigentlich in Ordnung wäre in unserem Leben. Wir fühlen uns orientierungslos, einsam, suchen nach Sinn und Erfüllung.
Nahtoderfahrung und Zusammenarbeit mit Elementarwesen, «es musiziert durch mich hindurch» und Bilder im Koma: Das Gemeinsame dieser Erfahrungen ist eine Wirklichkeit, welche die Vernunft und die Wahrnehmung mit den fünf Sinnen übersteigt. Barbara Zanetti hat in Gesprächen hingehört auf Erfahrungen von Menschen, welche deren Leben prägten und ihm eine neue Ausrichtung gaben. Vorangestellte Reflexionen über grundlegende Themen eröffnen auch theoretisch ein Verständnis für solche Vorgänge. Intuitiv gemalte Bilder von Eva Jakob vertiefen in symbolischer Weise das Geschriebene.
Weber Verlag, Autorin Barbara Zanetti, mit Bildern von Eva Jakob.
Es kann bei der Autorin bestellt werden.
Kosten CHF 29.00
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Barbara Zanetti
Spiez
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